Utility-First CSS Framework Tailwind

18. Januar 2024
CSS
Design
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Laut einer Studie setzt sich Tailwind CSS  erneut als das einzige bedeutende UI-Framework durch, das Entwickler gerne weiterhin nutzen. Auf Platz 2 landet Bootstrap.

Tailwind ist ein „Utility-First CSS Framework“, das Entwicklern Klassen zur Verfügung stellt, um individuelle Benutzeroberflächen direkt im Markup zu erstellen. Die Implementierung von Inline-Styling ist hilfreich, um schnell eine auffällige Benutzeroberfläche zu gestalten, ohne aufwendig CSS programmieren zu müssen.

Tailwind CSS zählt zu den populärsten Utility-CSS-Bibliotheken und bietet zusätzliche bedeutende Vorteile für das Webdesign. Obwohl das Lesen von Klassenattributen in der Praxis bei Tailwind eine gewisse Herausforderung darstellen kann, wird dies durch die Vereinfachung der eigentlichen Pflege der Stile ausgeglichen. Tailwind eliminiert auch die Notwendigkeit von Zwischenklassennamen, an denen Stile angeknüpft werden können, was besonders hilfreich ist, wenn unklare Klassennamen durch Fehler oder Code-Änderungen irreführend werden.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Tailwind-Klassen und Inline-Styles besteht in der Spezifität. Inline-Styles überschreiben CSS-Klassenbasierte Stile unabhängig von der Struktur des Quellcodes, was zu frustrierenden Situationen führen kann, wenn ein Element kontextabhängiges Styling erfordert. Mit Tailwind basieren alle Stile auf Klassen, ähnlich wie bei handgeschriebenem CSS, was das Mischen von benutzerdefiniertem CSS und Framework-Styles vorhersehbar macht.

Fazit

Beim Prototyping ermöglicht Tailwind das schnelle Zusammenstellen von handgeschriebenen Stilen, wie auch immer es Ihnen passt. Bei der Entwicklung komplexer Webanwendungen arbeitet Tailwind jedoch mit dem gleichen Organisations- und Kapselungsmechanismus wie der Rest der Benutzeroberfläche, nämlich mit Komponenten. Seiten wie z.B. der Spiegel oder OpenAI / ChatGPT setzen auf Tailwind.